
Petting

Was ist Petting?
Im
eigentlichen Sinne versteht man unter Petting (von „to pet“ = liebkosen)
die Liebkosung und das Streicheln des gesamten Körpers, dabei wird aber der
Geschlechtsverkehr vermieden. Beim so genannten "Necking" (von „to neck“ =
knutschen) werden nur das Gesicht und die Brüste mit einbezogen, während
beim Petting auch die Geschlechtsorgane berührt werden. Es kann auch zum
manuellen Verkehr kommen, bei dem beispielsweise ein Finger in die Scheide
eingeführt wird. Intensives Petting kann zum Orgasmus führen.
Welche Vorteile hat
Petting?
Petting
ist sehr gut dazu geeignet, vor dem "Ersten
Mal" den Körper des Freundes oder der Freundin
zu erkunden und ein Gefühl dafür zu bekommen, was einem selbst und dem Anderen
gefällt. Je besser man sich gegenseitig kennt, desto größer wird das Vertrauen
(auch das Selbstvertrauen) und desto weniger Ängste bleiben bestehen, dass man
beim „Ersten Mal“ etwas falsch machen könnte.
Petting kann man praktisch fast überall machen. Der
Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Alles, was beide Personen als
lustvoll empfinden, ist richtig und gut. Manchmal stimuliert der Ort, an dem es
passiert, noch zusätzlich und steigert das gegenseitige Verlangen.
Kann man dadurch
schwanger werden?
Eine
Schwangerschaft kann nur dann entstehen, wenn eine Samenzelle zu einer Eizelle
gelangt und mit ihr verschmilzt. Wenn beispielsweise auf dem Finger feuchter
Samen
ist und dieser in die Scheide gelangt, kann es zu einer Schwangerschaft kommen.
Befindet sich hingegen eingetrocknetes Sperma auf dem Finger, kann man auf
diesem Weg nicht mehr schwanger werden.
Worauf sollte man
beim Petting achten?
Man
sollte eine Umgebung wählen, die für beide entspannend wirkt, also nicht das
Treppenhaus zum Beispiel. Und man sollte sich Zeit lassen und bei sehr jungen
Paaren, keine Angst vor „Entdeckung“ haben, denn das wirkt eher „lusttötend“.
Können auf diesem
Weg Krankheiten übertragen werden?
Prinzipiell ist es möglich, durch Petting auch
sexuell übertragbare Krankheiten
zu bekommen - dazu zählt auch
AIDS . Es braucht dazu nur eine kleine Wunde,
die in Kontakt mit infiziertem Sperma, Blut oder Scheidenflüssigkeit kommt. Dies
ist im Fall von Petting sicher eher selten, aber nicht völlig auszuschließen.
Nina und Karsten haben sich vor zwei Monaten kennen gelernt.
Sie unternehmen viel zusammen, gehen spazieren, ins Kino, bummeln in der Stadt.
Sie kuscheln ganz viel und sind zärtlich zueinander.
Sie wollen noch nicht miteinander schlafen, aber auf Petting haben beide Lust:
Kuscheln, Schmusen, Streicheln am ganzen Körper, zärtliches Küssen und Lecken
der erogenen Zonen. Und manchmal bekommen beide dabei sogar einen Orgasmus.
So schön kann Petting sein.
Bericht und Informationen von Gondram
Das Foto:
© Icestorm Entertainment GmbH
© DEFA Stiftung
Das
Fotos entstammt dem DEFA-Film "Sieben Sommersprossen" von 1978
Text:
©
www.infothek-liebe.de
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